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Details

Erich Unger, Landschaft bei Orlamünde/Thüringen mit Autobus (1961)
*24.11.1893 Vieselbach/Erfurt - 1987 Gera

Technik: Aquarell auf Karton, hinter Glas im Passepartout
Maße: Bildausschnitt 40 x 55cm, Rahmen 63,5 x 77cm, R. m. Aufhängung
Signatur: r.u. "E. Unger 61"
Datierung: (19)61
Zustand: Bild 1a, frische Farben; neuer Galerie-Glasrahmen mit hellem Passepartout sehr gut

Meisterlich mit feinem Pinsel gemalte Landschaftsszene nahe der Stadt Orlamünde im spätsommerlichen Thüringen. Auf einer von Alleebäumen gesäumten, kurvenreichen Landstraße fahren ein Reisebus und zwei Autos, im Hintergrund wird die Silhouette Orlamündes mit der sog. "Kemenate" nebst zweier Kirchen sichtbar, über denen sich ein Gewitter zusammenbraut.

Werke des Berliner Zeichners EU befinden sich im Kulturforum, der Künstler ist bei artprice.com geführt. Nov. 2009 fand im Stadtmuseum von Gera eine große Sonderausstellung unter dem Titel "Von Jena nach Gera - Ansichten von Erich Unger 1920-70" statt:

Auszug ()Internet): "Die Schau vereint rund 100 Werke. ,Damit wird erstmals ein Großteil des künstlerischen Schaffens Erich Ungers vorgestellt', sagte der Fachdienstleiter Kultur, Dr. Frank Rühling...in Gera. Dazu gehöre auch eine bisher unbekannte Fülle und Anzahl von Ansichten, in denen Erich Unger die Umbrüche in seiner Heimatstadt nach dem Zweiten Weltkrieg dokumentiert habe. Die Zerstörungen des Krieges und der in den 1950er Jahren begonnene Aufbau eines „sozialistischen Stadtzentrums“ veränderten das Gesicht Geras nachhaltig. Das Besondere, Herausragende an Erich Ungers Werk ist nicht ein ausgeprägter moderner Stil oder eine brillante Ausdruckskraft. Bemerkenswert ist der Inhalt seines Schaffens. Kein anderer Künstler hat eine derartige Vielfalt an Geraer Ansichten hinterlassen. Die damit nachvollziehbare Entwicklung des Stadtbildes und der so mögliche Vergleich zur heutigen Situation machen seine Bilder für die Stadtgeschichte überaus wertvoll. Als Künstler habe Erich Unger Zeit seines Lebens kaum Anerkennung gefunden, ergänzte die Leiterin des Stadtmuseums, Ute Heckmann. Ausgebildet als kunstgewerblicher Zeichner, schuf er als Angestellter des Weltkonzerns Carl Zeiss Jena zwischen 1913 und 1924 handwerklich perfekte und beeindruckende Werbegrafiken, illustrierte daneben Bücher und Zeitschriften. Seit den 1930er Jahren wandte sich Erich Unger verstärkt der Malerei zu. „Die Motive für seine Ansichten suchte und fand er fast ausschließlich in Ostthüringen“, betonte sie. Neben einer Reihe interessanter und teilweise ungewöhnlicher Blicke auf Gera stellen Ansichten von Jena sowie Ergebnisse seiner Arbeit für Carl Zeiss einen zweiten Schwerpunkt dar. Mit Jena, der Stadt seiner Jugend, verband Erich Unger nach seinem Umzug nach Gera 1924 weiterhin eine intensive Beziehung. Bis in die 1960er Jahre bildete deshalb auch Jena immer wieder ein Motiv in seinen Ansichten. Weitere Anreize für seine Leidenschaft bot Erich Unger das Land zwischen Saale und Elster, zwischen Jena und Gera. Davon zeugen Bildnisse von Dörfern und Flusstälern, aber auch solche, die die Industrialisierung dokumentieren."

 

Über die Stadt Orlamünde (aus: Wikipedia):

"Die Landstadt Orlamünde liegt im thüringischen Saale-Holzland-Kreis an der Mündung der Orla in die Saale zwischen den Städten Jena und Rudolstadt. Mit einer Fläche von 758 ha und ihren 1.140 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2015) zählt sie zu den kleinsten Städten Thüringens...

 

Die Oberstadt von Orlamünde erstreckt sich schmal und langgezogen auf einem steilen Bergkamm, fast 100 m über der Saale... Auf der Ebstorfer Weltkarte aus dem 13. Jahrhundert ist Orlamü(n)de zwischen den Flüssen Sala und Main eingezeichnet. Der Ursprung der Stadt war die Grenzburg Orlamünde, die Stammsitz der Grafen von Orlamünde war. Die Burganlage Orlamünde war im 11. Jahrhundert errichtet und schon im 15. Jahrhundert aufgegeben worden. Heute existiert von der Burg nur noch die Kemenate als ehemaliger Kernbau der Burganlage Orlamünde.

 

Der Ort Orlamünde wurde urkundlich 1039 erstmals erwähnt. Die Wasserkraft nutzten die Orlamünder schon um 1100, denn seit 1194 ist die älteste Mühle an der mittleren Saale, die Saalemühle, in Orlamünde bezeugt. Zu den historischen Wahrzeichen der Stadt gehören die Kemenate, die Stadtkirche St. Marien, das spätgotische Rathaus und das ehemalige Wilhelmitenkloster... Seit Jahrzehnten wird am Faschingsdienstag der Winter durch den „Strohbär-Umzug“ ausgetrieben.... Zu den historischen Wahrzeichen der Stadt gehören die Kemenate, die Stadtkirche St. Marien, das spätgotische Rathaus und das ehemalige Wilhelmitenkloster."

 




Zusätzliche Information

Künstler UNGER, Erich (1893)

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