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Hochgebirge mit Gehöft und Kapelle 1941

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Hochgebirge mit Gehöft und Kapelle 1941

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Details

Emil Schill, Fachwerk-Gehöft mit Kapelle vor weiter Wald- und Bergkulisse
Wohl Emil Schill *3.2.1870 Basel - 11.1.1958 Kerns (Schweiz)

Technik: Öl auf Malkarton
Maße: Bild ca. 56 x 80cm, Rahmen 77 x 101cm; R. mit Aufhängung
Signatur: r.u. „Emil Schill 1941" (NB: Während der NS-Zeit hat Schill seine Gemälde häufig in Sütterlin-Schrift signiert)
Datierung: 1941
Zustand: 1a, frisch glänzende Farben; am äußersten oberen Rand schmaler farbloser Streifen, der bei richtigem Einrücken in den Rahmen verschwindet; schmucke Goldleiste etw. berieben u. bestoßen, aber noch gut u. hängefertig
Besonderheiten: vs. hs. Vorbesitzer-Vermerk (für uns unleserlich)

Meisterlich in der für den Schweizer Landschafts-, Portrait- u. Historienmaler ES typisch unruhigen, impressiven Pinselführung ausgeführte Landschaftsszene. Zwischen einem urigen Fachwerkhaus und einer malerischen kleinen Bergkapelle hindurch geht der Blick über waldige Hänge zu einer fernen Gebirgssilhouette.

Bei Artprice ist ES zZt. mit 94 Auktionen gelistet, beste vglb. Ergebnisse in Euro (jew. plus ca. 30% Gebühren): 3.577/3304/3174/3001/2782/2740/2730/2717
Lit.: Neue Monographie "Emil Schill 1870-1958"; Wikipedia; Thieme-Becker-Vollmer; AKL uvam.

Quelle INTERNET (www.sikart.ch): "Maler. Landschaften, Porträts und Historienbilder. Tätig in Basel und Kerns  Tätigkeitsbereiche Wandmalerei, Rötelzeichnung, Zeichnung, Malerei, Wandbild  Lexikonartikel Emil Schill wird als fünftes von sechs Kindern in Basel geboren. In seinem Wunsch, Maler zu werden, wird er vom Vater, einem wohlhabenden Kaufmann, unterstützt. Er besucht ein Jahr die Allgemeine Gewerbeschule in Basel, wo er Fritz Schider, seinem Zeichenlehrer aus der Gymnasialzeit, wiederbegegnet. Gleichzeitig hört Schill Vorlesungen zur Kunstgeschichte bei Jacob Burckhardt. 1889– 1893 Studium an der Kunstschule in Karlsruhe bei Ernst Schurth, Theodor Poeckh und vor allem Caspar Ritter, 1893–94 an der Akademie in München bei Paul Hoecker. Einen prägenden Eindruck hinterlassen die Bilder Hans Thomas. 1895–96 besucht er die Académie Julian in Paris, an der Jules Lefebvre und Tony Robert-Fleury seine Lehrer sind. Zurück in Basel, tritt er der Basler Künstlergesellschaft bei, deren Präsident er 1899–1901 ist. Zu den Mitgliedern zählt unter anderen Cuno Amiet, mit dem ihn eine lebenslange Freundschaft verbindet. Seit 1897 regelmässige Beteiligung an wichtigen Schweizer Ausstellungen. Er beschäftigt sich insbesondere mit den Landschaften des Jura, die er als Motiv für die Malerei wiederentdeckt. Positive Aufnahme der Gemälde durch Kritik und Publikum. 1902 führt er in Basel zwei grosse Wandbilder in der Tradition der Münchner Historienmalerei für den neuen Zunftsaal der Safranzunft mit Szenen aus dem Safrankrieg von 1374 aus. Ein Jahr später folgt die Ausmalung des umgebauten Grossratssaales im Rathaus, in dieser Zeit wohl der wichtigste Auftrag der Stadt Basel. Hier kommt sein Interesse am Porträt zum Ausdruck, das er auch in Einzelaufträgen pflegt. 1903 heiratet Schill Rosie Meyer, und in den folgenden fünf Jahren kommen zwei Töchter und ein Sohn zur Welt. Auf dem Höhepunkt seiner Anerkennung in Basel entschliesst er sich 1911, nach Kerns umzuziehen. Dort entstehen viele Landschaftsbilder mit Motiven aus der Umgebung wie auch Zeichnungen und Ölstudien direkt vor dem Motiv. Infolge des Generationenkonflikts 1918 Austritt aus der Künstlergesellschaft in Basel. Weiterhin Teilnahme an Ausstellungen in Basel, doch nach seinem Wegzug wird es stiller um den Künstler. 1955 Ehrenbürger von Kerns. 1961 und 1983 Gedenkausstellungen in Basel und Sarnen. 1994 Retrospektive in Engelberg. Schills frühe Bilder sind geprägt von seiner akademischen Ausbildung, während der er neben dem Realismus die Freilichtmalerei und den Impressionismus kennenlernt. Gleichzeitig begegnet er Künstlern, die dem Jugendstil nahestehen. Die Temperabilder im Rathaus, Darstellungen zur Geschichte Basels, sind, abgesehen von den Porträts, von grosser malerischer Vereinfachung: Figuren und Architektur sind stilisiert, die Umrisslinien der Farbflächen sind das bestimmende Element. Sie erinnern an die monumentalen Gemälde Ferdinand Hodlers im Waffensaal des Schweizerischen Landesmuseums und gehören zu den bedeutenden Leistungen der Zeit um 1900 in der Schweiz. In seiner Landschaftsmalerei löst er sich von der akademischen Tonmalerei und sucht einen eigenen Weg zwischen Realismus und Impressionismus. Die Landschaftsausschnitte sind Träger von Licht und Farbe, wobei Schill immer dem realen Motiv verpflichtet bleibt. In manchen Bildern entwickelt er ein Kompositionsschema mit leicht erhöhtem Standort mit Sicht auf die oft sonnendurchfluteten Täler des Basler Jura und die Obwaldner Bergwelt. Aus den zahlreichen Ölstudien und Zeichnungen in Kohle, Pastell, Blei- und Rötelstift auf Papier sind neben den Baumgruppen, den Porträts und Motiven der bäuerlichen Umgebung vor allem die mit schnellen ausdrucksvollen Bewegungen festgehaltenen Wolkenstimmungen hervorzuheben. Werke: Öffentliche Kunstsammlung Basel, Kunstmuseum und Kupferstichkabinett; Kunsthalle Basel; Der Safrankrieg von 1374, 1902, Wandmalereien in Tempera, Basel, Zunftsaal der Safranzunft; Aufnahme Basels in den Schweizerbund 1501, Basels Handel und Wissenschaft, 1904, Wandmalereien in Tempera, Basel, Grossratssaal im Rathaus. Monika Zutter, 1998  www.sikart.ch"

Zusätzliche Information

Künstler SCHILL, Emil

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